Der Kreis schließt sich:
EPS auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft!

Im Fokus stehen dabei folgende Stoffströme:

  1. EPS-Verpackungsmaterial, das z.B. für Weiß- und Braunware aber auch für Lebensmittel eingesetzt wird
  2. EPS-Abschnitte, die beim Bau von Wärmedämmverbundsystemen oder Flachdächern auf Baustellen anfallen und Poly-FR als Flammschutzmittel enthalten
  3. EPS-Material, das beim Abbruch bzw. Rückbau von Gebäuden anfällt und aktuell fast ausschließlich HBCD als Flammschutzmittel enthält

Durch die Auswahl geeigneter Technologien und Verfahren soll eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Kreislaufführung dieser EPS-Stoffströme ermöglicht und damit der Bedarf an Primärrohstoffen in der Rohstoffproduktion reduziert werden. Dabei soll EPS nur in Ausnahmefällen dem Downcycling (z.B. Styroporbeton oder Wärmedämm-Ausgleichsschüttungen) oder der energetischen Verwertung zugeführt werden.

Dies kann nur durch die Zusammenarbeit der Akteure der gesamten EPS-Wertschöpfungskette erreicht werden. Das Forschungsprojekt EPSolutely unter der Koordination von Fraunhofer Austria ermöglicht diese Zusammenarbeit. Unternehmen aus den Bereichen Rohstoffproduktion, Verarbeitung, Sammlung, Aufbereitung und Recycling beteiligen sich mit dem Ziel, eine Kreislaufwirtschaft für EPS zu etablieren.

EPSolutely ist ein Projekt im Rahmen der 1. Ausschreibung für Kreislaufwirtschaft der FFG und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert.